Donnerstag, 20. September 2018

16. Tag - Quebec / Quebec

Die Überfahrt über den Sankt Lorenz Strom war nicht ohne. Das Schiff hat ganz schon geschaukelt. Seekrank bin ich aber zum Glück nicht geworden.

Auf der anderen Seite des Sankt Lorenz Stroms erwartete mich eine ganz andere Landschaft. Sie ist bergiger und wilder. Das Wetter hat sich auch geändert. Es ist jetzt wesentlich kühler und die Sonne scheint auch nicht mehr. Ich habe das erste Mal meine Heizung anmachen müssen.

Der Grund für den Wechsel der Uferseite, ist die Straße der Wale. Eigentlich soll es hier sehr viele davon geben, aber ich habe leider keinen einzigen gesehen.

Außerdem gibt es hier einen 100 km langen Fjord als Nationalpark. Dieser erinnert mich sehr an die Fjorde Norwegens. In diesem Park habe ich zwei sehr schöne Wanderungen unternommen, wobei ich auch ein bisschen abseits der normalen Straßen unterwegs gewesen bin.

warum sieht es eigentlich auf Bildern immer so harmlos aus


Schietwetter

hier war mein Allrad sehr hilfreich

durch Zufall entdeckt: diese "covered bridge" war auf keiner Karte verzeichnet..

an dieser Stelle sind des Öfteren weiße Belugawale zu sehen. Habe eine Stunde erfolglos gewartet.

der Ausblick als Lohn für eine drei Stunden Wanderung.

der "indian summer" beginnt so langsam

Dann hat mich mein Kühlschrank schon die ganzen Tage genervt. Er kühlte auf maximaler Stufe 5, wenn überhaupt, sehr schlecht. Nun habe ich irgendwo einmal gehört, dass man Absorberkühlschränke für 24 Stunden auf dem Kopf stellen soll. Da ich das Wohnmobil nicht umdrehen kann, habe ich den Kühlschrank ausgebaut und für 24 Stunden verkehrt herum abgestellt. Das war eine ganz schöne Arbeit, denn er war sehr fest eingebaut und auch noch an einigen Stellen verklebt. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Jetzt kühlt er auf Stufe 2 schon fast zu stark.

die Arbeit hat sich gelohnt

Ich bin jetzt gerade in Quebec City angekommen. Es ist die erste größere Stadt auf meiner Reise, die ich besichtigen werde. Außerdem werde ich hier versuchen, das Wohnmobil elektrisch etwas umzubauen. Und dann auch nicht ganz unwichtig, werde ich mir Gedanken machen müssen, wie und wohin die Reise weitergeht.