Montag, 14. Januar 2019

121. Tag - Miami / Florida

Als ich in Panama City ankam, dachte ich mir, was ist das bloß für eine unaufgeräumte und trostlose Stadt. Als die Verwüstungen immer schlimmer wurden, ahnte ich schon etwas. Ich bin kurz angehalten und habe gegoogelt und tatsächlich, vor drei Monaten, am 10.10.2018, ist hier der Hurrikan Michael, ein Wirbelsturm der Kategorie 4, auf Land getroffen. Das war am Anfang meiner Reise und ich kann mich noch daran erinnern, daß ich da was im Fernsehen gesehen hatte.

Je weiter ich in die Stadt kam, desto schwerer wurden die Schäden. Im Zentrum des Wirbelsturmes ist nichts mehr heile geblieben. Alles, wirklich alles ist zerstört. Das hat mich sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht.








Im Norden Floridas habe ich vier kleine  Nationalparks besucht. Hauptsächlich handelte es sich hier um warme Quellen. Diese Parks haben mir gut gefallen und ich konnte sehr viele Tiere sehen. Besonders gefreut habe ich mich über die freilebenden Manatees. Diese sind normalerweise nur in Zoos zu sehen.









Die Küstenlinie nördlich von Tampa bis nach Fort Myers ist eigentlich uninteressant, obwohl sich hier sehr schöne Strände befinden. Aber wer es sich leisten kann, hat ein Häuschen, eine Villa oder ein Appartement dort. Erstaunlich ist es, wieviele es sich leisten können. Viele aus den im Winter kalten Nordstaaten zieht es hierher. Die Küste ist auf ca. 250 km bebaut und die Anzahl der Golfplätze steigt ins unzählige.

In Fort Myers habe ich noch das Winterdomizil von Thomas Alva Edison und Henry Ford besucht. Die beiden waren nämlich Freunde und hatten Ihre Häuser praktischweise nebeneinander.





Auf dem Weg nach Miami passierte es dann, eine junge Frau nahm mir die Vorfahrt und wir stießen zusammen. Diesmal hatte ich keine Schuld, aber einen großen Schaden. Ich muß erst mal sehen wie es weitergeht und ob es überhaupt noch weitergeht. In den kommenden Tagen weiß ich bestimmt mehr.