Der Toiga Pass, über die Sierra Nevada, war tatsächlich noch geöffnet. Ein Ranger sagte mir, dass es sehr ungewöhnlich sei, dass der Pass zu dieser Jahreszeit noch geöffnet ist.
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das sind 3031 Meter |
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da oben war es ziemlich kalt |
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bekannt ist der Pass für seine spektakuläre Abfahrt
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Auf meinem Weg lag noch eine Geisterstadt, die ich besucht habe. Bodie war eine Goldgräberstadt und hatte seine Blütezeit um 1890. Als 30 Jahre später der Goldpreis fiel und das Schürfen sich nicht mehr lohnte, war das Schicksal der Stadt besiegelt. Dort lebten einst 10.000 Menschen.
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alles stehen und liegen gelassen |
Nach dem Tioga Pass habe ich in einem kleinem Ort auf ca. 2100 Höhenmeter übernachtet. Mein Thermometer speicherte in der Nacht einen Tiefstwert von minus 11 Grad. Die Heizung hat es so gerade geschafft, eine akzeptable Temperatur herzustellen. Das sollte sich aber in der nächsten Nacht ändern. Ich habe im Death Valley (Tal des Todes) übernachtet. Dort war die Tiefstemparatur nachts ebenfalls 11 Grad, nur plus.
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nachts minus 11 Grad. Sehr schöner Platz am Mono Lake |
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am nächsten Tag, nachts plus 11 Grad. Mitten in der Wüste |
Da im Tal des Todes angenehme Temperaturen herrschten, konnte ich mir sehr viel ansehen. Im Sommer herrschen hier Temperaturen von bis zu 50 Grad und ein Erkunden ist dann fast unmöglich. Es handelt sich um eine Wüste mit eigener Geologie. Das Farbenspiel der Felsen ist einmalig. Insgesamt habe ich fast drei Tage in diesem Tal verbracht.
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das Tal des Todes von oben |
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ein bisschen offroad musste auch sein |
Ich bin gerade in der Metropole Las Vegas angekommen. Was für ein krasser Unterschied zur Einsamkeit und purer Natur des Death Valleys. In Las Vegas plane ich meine weitere Reise. Fahre ich in den Norden um einige Nationalparks zu besuchen, wo mich eventuell Schnee und Kälte erwarten oder in Richtung Süden in die Wärme?